Startseite / Foodtrucks im Portrait / Interviews
Isabella, leidenschaftliche Foodtruckerin aus München – „Die intolerante Isi“
Foodtruck aus Region München im Portrait
Kernthema bei Isabella Heners Münchner Foodtruck sind Lebensmittelunverträglichkeiten. Egal ob laktosefrei, glutenfrei, fructosearm oder vegan, für jeden hat sie etwas dabei. Dabei sind nicht nur die herzhaften und süßen Speisen eine leckere Alternative, auch der Truck selbst kann sich sehen lassen.
Das Modell Vad D-Truck von Axiam ist schon etwas Besonderes. Effektiv eingerichtet und jeden Zentimeter Platz genutzt, steht Isabella wochentags sowohl mittags als auch am Abend an wechselnden Standorten. Das Mittagsgeschäft spielt bei ihr eine herausragende Rolle und mit ihrem ehemaligen Cupcake-Mobil ist sie natürlich auch auf den immer zahlreicher werdenden Events in und um München anzutreffen.
Termine vom Foodtruck "Die intolerante Isi"
Heute leider keine Termine von Die intolerante Isi
Der Foodtruck Die intolerante Isi ist am 23.11.2024 leider nicht unterwegs.
Die nächsten Foodtruck oder Street Food Termine sind zu weit weg!
Vielleicht bist du aber eher an anderen Leistungen wie Foodtruck Catering oder Event Kalender interessiert. Auf der Seite: Überblick Deutsche Städte findest du jede Menge Sätdte mit Foodtruck oder Street Food Terminen. Wenn du lieber alle Foodtrucks in Deutschland durchstöbern möchtest, dann geht es hier lang: Alle Foodtrucks in Deutschland und einen Überblick über alle Kategorien findest du unter Überblick Foodtruck Kategorien.
Anderer Standort? Standort ändern
Kannst du bitte kurz erzählen was du in deinem Foodtruck anbietest?
Ich biete verschiedene herzhafte und süße Speisen an, die auch für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten geeignet sind - also z.B. laktosefrei, glutenfrei, fructosearm oder vegan. Mein Truck ist wohl das kleinste Kaliber, das es gibt. Vom Hersteller Aixam und er kam aus Sylt zu mir (er war ursprünglich ein Cupcake-Mobil).
Wie bist du auf die Idee zu deinem Foodtruck gekommen?
Zur Idee bin ich gekommen, da ich selbst eine Laktoseunverträglichkeit habe und es für mich immer sehr schwierig war auswärts etwas Passendes zu Essen zu finden. Oft wussten Köche oder Service nicht wo Milchprodukte enthalten sind und das ewige Nachfragen war ganz schön anstrengend. Deshalb beschloss ich aus der Not eine Tugend zu machen und den ersten “intoleranten” Food Truck auf die Straße zu bringen.
Bietest du ein spezielles Produkt an, oder eher eine größere Palette an Gerichten?
Wie gesagt eine größere Palette an Gerichten. Vom veganen Curry bis zum Beef, als Beilagen z.B. Quinoa oder Hirse, gegrillte Sandwiches oder süße Sachen wie Whoopie Pies in leckeren wechselnden Sorten wie gebrannte Mandel oder Brombeer-Limette.
Worauf bist du besonders stolz?
Ich bin besonders stolz darauf, dass ich dank meines Umfelds (Familie, Freunde, Finanzierung über Crowdfunding, zufriedene Stammkunden) so weit gekommen bin und das Konzept des “intoleranten” Trucks umsetzen konnte. Ohne die Hilfe jedes Einzelnen gäbe es den Truck heute nicht!
"Leider ist es schwierig bei Banken Kredite für solche Vorhaben zu bekommen"
Fährst du mittags oder abends eine Tour?
Der Truck ist sowohl mittags als auch abends in München unterwegs. Von Montag bis Donnerstag immer zur Mittagszeit bei verschiedenen Firmen und Freitag bis Sonntag auf wechselnden Veranstaltungen und Streetfood-Märkten. Beim Start letzten August war es mit Standplätzen bei Firmen noch sehr schwierig. Mittlerweile erkennen viele, dass dies ein super Mehrwert für die Mitarbeiter ist.
Wie häufig bist du auf Foodtruck- oder Streetfood-Events?
Fast an jedem Wochenende ist in München irgendein Event, bei dem der Truck zu finden ist - nicht zwingend nur Foodtruck- oder Streetfood Events, aber auch diese werden in München immer mehr und vielfältiger.
Hast du einen gastronomischen Hintergrund?
Absolut nicht. Ich komme ursprünglich aus der Werbebranche und bin studierte Mediendesignerin. Gekocht und gebacken habe ich aber immer schon sehr gerne und so führte das eine zum anderen.
Was waren die größten Hürden auf dem Weg zum Foodtruck?
Die größten Hürden waren wohl die Genehmigungen, Zertifikate, etc. (ich musste z.B. eine Konditorenprüfung ablegen, damit ich selbst backen darf). Das hat alles viel Zeit in Anspruch genommen. Außerdem die Finanzierung: Leider ist es schwierig bei Banken Kredite für solche Vorhaben zu bekommen und ein großer Truck fordert nun mal einiges an Kapitaleinsatz.
Kannst du autark arbeiten oder benötigst du externen Strom?
Es wird externer Strom 230V benötigt. Wenn ich einen Generator in den Truck einbaue, dann ist für sonst nichts mehr Platz ;-) Gas wird nicht verwendet, deshalb kann der Truck auch in Hallen stehen.
Was würdest du beruflich machen, wenn du keinen Foodtruck hättest?
Urlaub :D Aber dafür ist keine Zeit. Der Truck muss weiter rollen!